Vom Geheimnis, ein gutes Olivenöl zu geniessen

olio la cianellaDas native Olivenöl „extravergine“ ist einer der Grundkomponenten der mediterranen Küche. Reinheit, Bekömmlichkeit und Aroma machen es zu einem wichtigen Bestandteil einer gesunden Ernährung. Um ein wirklich gutes Olivenöl zu erkennt muss man nicht unbedingt ein Sommelier sein, es reicht, einige wenige Tricks zu kennen. Und so wird’s gemacht:

  • Eine geringe Menge Olivenöl in ein kleines Glas schütten, mit einer Hand abdecken und mit der Handfläche der anderen Hand das Glas erwärmen. Das Glas an die Nase heranführen und nur drei mal kurz einatmen, um die Geschmacksknospen nicht zu überreizen.
  • Wenige Tropfen des Öles in den Mund nehmen und einige Minuten lang erwärmen, damit die flüchtigen Komponenten verdunsten können.
  • Nun einmal kräftig die Luft durch den Mund einziehen, ohne dass das Öl in den Rachen läuft. Diese Technik wird „Stripping“ genannt und ermöglicht die Verdunstung der flüchtigen Bestandteile des Öls.
  • Lassen Sie das Öl im Mund kreisen, bis es alle Geschmacksknospen erreicht hat. Das Erwärmen, die Sauerstoffanreicherung und das Schwenken im Mund ermöglichen ein sicheres Erkennen der Vorzüge, aber auch der negativen Eigenschaften eines Olivenöls.
  • Am Ende dieses Vorganges ist das Öl in der gesamten Mundhöhle verteilt. Jetzt ist es wichtig darauf zu achten, welche Sinnesreize sich in welcher Reihenfolge präsentieren, angefangen bei den tastbaren Reizen wie Flüssigkeitsgrad, Konsistenz und Geschmeidigkeit bis zu den rein geschmacklichen Reizen, die das Erkennen verschiedener Komponenten wie Süße, Bitterkeit und Schärfe erlauben.

Nach der Verkostung eines guten Olivenöls sollte man es auch unbedingt in der Küche ausprobieren. Die mit Olivenöl zubereiteten Gerichte gewinnen an natürlicher Schmackhaftigkeit und präsentieren sich unverfälscht, authentisch und ursprünglich.

 

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